Gesunde Augen bis ins hohe Alter

Die Gesundheit Ihrer Augen liegt uns am Herzen. Nur gesunde Augen sind in der Lage scharfe Bilder zur weiteren Verarbeitung ans Gehirn zu senden. Aus diesem Grund geben wir Ihnen folgende Empfehlungen an die Hand:

  1. Gehen Sie regelmäßig zur Routineuntersuchung zum Augenarzt. Lassen Sie den Zustand der Netzhaut und den Augeninnendruck überprüfen.
  2. Bei plötzlich eintretender Sehverschlechterung bitte umgehend zum Augenarzt gehen. Hier zählt oftmals jede Minute, d.h. falls ein Notfall am Wochenende auftritt bitte umgehend die Augenklinik aufsuchen.
  3. Schützen Sie Ihre wertvollen Augen zu jeder Zeit vor den Auswirkungen der Sonne, vor Verletzungen, vor Zugluft und Schmutz.
  4. Nutzen Sie die regelmäßigen Einladungen zum Brillen- und Sehcheck.
  5. Leben Sie gesund. Eine gesunde Ernährung und Lebensweise sind nicht zuletzt auch Ihrer Augengesundheit zuträglich.

Die 6 häufigsten Erkrankungen, die die Sehkraft dauerhaft einschränken können

01

Trockene Makuladegeneration (AMD)

Bei der trockenen Makuladegeneration (AMD) handelt es sich um eine altersbedingte Veränderung im Bereich der Netzhautmitte (Makula). Durch Ablagerungen unter der Netzhaut verschlechtert sich das zentrale Sehen langsam. Der Seheindruck wirkt verschwommen oder verzerrt, oft fehlt in der Mitte des Blickfelds ein Bereich – während das äußere Gesichtsfeld meist erhalten bleibt.

02

Feuchte Makuladegeneration

Die feuchte Makuladegeneration entsteht durch krankhafte Gefäßneubildungen unter der Netzhaut. Diese führen zu Blutungen oder Flüssigkeitsansammlungen, wodurch das zentrale Sehen plötzlich und deutlich beeinträchtigt wird. Betroffene sehen dunkle oder verzerrte Flecken im Zentrum, gerade Linien erscheinen gebogen.

03

Grüner Star (Glaukom)

Beim Grünen Star (Glaukom) ist meist ein erhöhter Augeninnendruck die Ursache, der den Sehnerv allmählich schädigt. Der Sehverlust beginnt oft unbemerkt in den Randbereichen des Gesichtsfelds. Der Eindruck eines zunehmenden „Tunnelblicks“ entsteht, das zentrale Sehen bleibt lange unbeeinträchtigt.

04

Retinopathia Pigmentosa

Retinitis pigmentosa ist eine erblich bedingte Erkrankung, bei der sich die Netzhaut langsam zurückbildet. Sie beginnt meist mit Nachtblindheit und führt später zu einer Verengung des Gesichtsfelds. Es bleibt ein zentraler, oft noch relativ scharfer Sehrest – das äußere Sehen geht verloren.

05

Netzhautablösung

Eine Netzhautablösung tritt plötzlich auf und ist meist die Folge von Rissen oder Löchern in der Netzhaut. Der Seheindruck verändert sich schlagartig – schwarze Schatten, Lichtblitze oder der Eindruck eines „Vorhangs“ im Blickfeld sind typische Anzeichen. Wird nicht schnell reagiert, kann das Sehen dauerhaft beeinträchtigt bleiben.

06

Diabetische Retinopathie

Die diabetische Retinopathie entsteht durch geschädigte Blutgefäße in der Netzhaut infolge eines langjährigen Diabetes. Das Sehen kann verschwommen oder fleckig erscheinen, oft schwankt die Sehqualität abhängig vom Blutzuckerspiegel. Im fortgeschrittenen Stadium kann es zu erheblichen Einschränkungen kommen.

Mehr UV-Schutz, mehr Kontrast:
Brillengläser mit Kantenfilter

Als Kantenfilter bezeichnet man eine Brillenglas-Tönung, die einen erweiterten UV-Schutz bietet. Die Besonderheit ist, dass sie neben UV-Licht auch blaues Licht herausfiltert. So werden die Augen besser geschützt und gleichzeitig erhöht sich durch das Herausfiltern des blauen Lichts der Kontrast. In der Regel haben Kantenfilter eine orange-rote Tönung. Kantenfilter kommen u.a. in folgenden Bereichen zum Einsatz:


  • bei Grauem Star als Schutz vor Blendung und für mehr Kontrast
  • bei Lupen- und Lesebrillen für mehr Kontrast beim Lesen
  • bei Netzhauterkrankungen zum Schutz der Sinneszellen
  • beim Sport für schnelleres Erkennen von Hindernissen